Warum der PC einen männlichen Artikel besitzt
Der PC ist eine der weltbewegendsten Erfindungen des 20. Jahrhunderts. Mit dem Einzug dieses elektronischen Wesens wurde vieles leichter – vom Büro bis in die Forstwirtschaft. Viele Dinge wurden von einem Computer übernommen.
Aber weshalb fragte sich bisher niemand, weshalb der PC einen männlichen Artikel besitzt? Er könnte theoretisch auch „die“ PC oder „das“ PC heißen. Diese Frage ist jedoch leicht zu beantworten.
Der männliche Artikel ist, wie der Name schon sagt, männlich. Zur Erörterung der oben genannten Frage beginnen wir damit, uns die Eigenschaften des Mannes und eines PCs zu vergleichen.
Sicherlich ist jedem PC-Anwender irgendwann schon einmal aufgefallen, dass der PC nur leistungsfähig ist, wenn man ihn mit den erforderlichen Daten füttert. Alleinständiges Denken ist bei einem Computer unmöglich. Wie die Frauenwelt weiß, ist dies bei den Männern ganz ähnlich. Würde die Frau den Mann nicht ehrenwerter Weise daran erinnern, sich ein neues Oberhemd anzuziehen, so würde es der Mann bis zu seinem Tode tragen. Egal, ob es schon vor Dreck von alleine steht. Ebenso wie das Ausleeren des Mülles. Ein Mann denkt grundsätzlich nur mit Hilfe, selbst wenn ein uraltes Hemd, welches den Stil und den Geschmack der 80er Jahre eindrucksvoll mit seinem Muster interpretiert, immer noch getragen wird. Bittet man den Mann darum, dieses zu entsorgen, so endet das meist in einer Fehlermeldung. Unter dem Betriebssystem „Windows“ kommt es häufiger vor, dass gewünschte Dateien nicht gelöscht werden. Zumeist unter der Begründung „Diese Dateien können eventuell noch von anderen Programmen genutzt werden. Ein Löschen würde diese unbrauchbar machen“. Bei der Spezies Mann lautet die Begründung, weshalb das Hemd weiterhin zum Lieblingskleidungsstück zählt, so : „Die Mode kommt irgendwann mit Sicherheit wieder! Darum sollte man immerzu darauf vorbereitet sein, damit man dann sofort wieder modisch gekleidet ist!“
Der nächste Punkt, weshalb der PC von einem männlichen Artikel begleitet wird, leitet sich ebenfalls an einem Beispiel der Männer ab. Ein Mann führt niemals das aus, was eine Frau ihm sagt – genau wie ein PC auf einmal doch ein Eigenleben entwickelt, obwohl eigenständiges Denken kaum möglich ist.
Möchte der Benutzer, dass das Schreibprogramm, beispielsweise Word von Microsoft, nur wenige Zeilen markiert, entscheidet sich die Software, ALLE Zeilen zu markieren, da der Anwender möglicherweise eine Millisekunde zu lang auf die Maustaste gedrückt hat.
Ähnlich wie bei einer Bitte, die einem Mann aufgetragen wird. So möchte die Frau, dass der Mann „eben schnell den Herd anstellen“ möge. Natürlich nimmt der Mann die Frau dieses Mal wortwörtlich und stellt den Herd auf die höchste Stufe. Dass dabei die Kartoffeln anbrennen, ist selbstverständlich egal. Falls die Frage auftaucht, weshalb er denn den Herd auf die höchste Stufe gestellt hat, so lautet die Antwort: „Na, du wolltest es doch schnell!“
Hierbei bedeutete das Wort „schnell“ allerdings, dass er bitte „sofort“ den Herd anstellt, sodass die Kartoffeln langsam anfangen können zu kochen.
Demnach interpretiert ein PC die Anweisungen des Anwenders nach Belieben, wie es beim Mann der Fall ist.
Bleiben wir beim Interpretieren. Zwischen Benutzer und PC tauchen immer wieder kleine Probleme auf. Meist liegt der Fehler beim User, doch ab und zu ist dieser auch im Recht. Denn auch ein PC kann sich beim Berechnen einer Formel einmal versehen, gibt allerdings das falsche Ergebnis heraus und beharrt auf diese Meinung.
Dieses „Phänomen“ tritt oft beim Microsoftprodukt „Excel“ auf. Erkennt der PC eine eingegebene Gleichung falsch, so errechnet er den Gesamtwert mit dieser falschen Teilrechnung und spuckt am Ende ein komplett falsches Endergebnis aus.
Da kann der User viel machen, der PC wird auf seiner Meinung beharren.
Vergleichen wir dieses Auftreten mit dem Wesen Mann. Der werte Herr behauptet, er habe sich nicht vermessen, als es darum ging, ob das neue Sofa in das kleine Wohnzimmer passt. In diesem Fall ist es ihm auch egal, ob die Frau mehrmals sagte, dass die LIEGEFLÄCHE
Beträgt und nicht das GESAMTMAß und damit die Länge des Wohnzimmers überschreitet, welches nur 1,40 ist.
Den Mann interessiert das im Geringsten. Er verteidigt seine Meinung und kauft das Sofa...
Wieder einmal bekräftigt sich der Vergleich zwischen dem männlichen PC und dem Mann.
Zum Schluss erörtern wir die ständigen Abstürze der Computer. Sobald es darum geht, eine wichtige Präsentation oder ähnliches zu entwerfen, stürzt der PC ab und wiegert sich selbst nach einem Neustart das Programm fehlerfrei auszuführen.
Bei den Männern ist es ebenfalls so. Es gibt Momente, in denen Frau gerne sexuelle Kontakte haben möchte, was sonst häufiger bei der Spezies Mann auftritt. Aber meist ist es in der Situation so, dass der Mann wie häufig seinen Dienst zu früh verrichtet und der Frau das Abenteuer damit frühzeitig beendet. Falls diese nach dem Erlebnis nicht schon über alle Berge ist, versucht Frau einen Neustart – vergebens: Der Mann ist zu K.O und verschiebt es auf später, um schließlich doch einzuschlafen.
Anhand dieser Gegenüberstellungen und Vergleiche wird deutlich, weshalb der PC den männlichen Artikel erhalten hat. Oder haben Sie die oben aufgeführten Probleme schon einmal bei einer Frau erlebt?